Pferdegestützte Therapie und Pädagogik


Qualitätssicherung

Die Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen (ob mit oder ohne Handicap) und Pferden ist eine besondere Herausforderung. Als Rahmenbedingungen für fachlich kompetente Arbeit halten wir uns an den Leitfaden zur Qualitätssicherung, welcher vom IPTh (unserem Ausbildungsinstitut) erarbeitet wurde.


Diagnostik

Zur Diagnostik werden je nach Zielsetzung Beobachtungsbögen eingesetzt. Zur Verfügung stehen

  • der Beobachtungsbogen psychomotorischer Kompetenzen von Zimmer (2011) sowie
  • der Dokumentations- und Beobachtungsbogen für reittherapeutische und -pädagogische Interventionen – Kinderversion (DORI®K) und
  • der DORI®K-E für Evaluationsstudien
  • der DORI®K-G, die Weiterentwicklung für Gruppeninterventionen sowie
  • der DORI®E für erwachsene Klienten von Gomolla (2011).

In einem Zeitraum von ca. 10 Wochen (10 Stunden) wird beobachtet und dokumentiert. Auf dieser Basis werden Eltern- oder Betreuergespräche geführt, in denen erreichte Ziele oder Etappenziele besprochen werden, Ziele neu justieren oder neue Ziele formuliert werden.


Evaluation

Im Rahmen kollegialer Beratung werden die Stunden reflektiert und ausgewertet. Unterstützt wird dies durch Videoanalyse und einer Verlaufsdokumentation, die die Ziele und die Inhalte beschreiben und die Stunde sowohl allgemein als auch hinsichtlich der Interaktionen Teilnehmer-Pferd, Teilnehmer- Teilnehmer und Teilnehmer-Pädagoge/ Therapeut ausgewertet. Darauf aufbauend werden Ideen für die nächsten Stunden entwickelt.